Schmalspurtenderlok Baureihe 99.73-76
Aufgrund des bestehenden Bedarfs an leistungsstarken Lokomotiven auf den steigungsreichen 750mm - Schmalspurstrecken des Erzgebirges, erreichte Ende der 1920er Jahre die Reichsbahndirektion Dresden die Entwicklung einer neuen Einheitsbauart. 1928 wurden die ersten sieben Lokomotiven in Chemnitz bei der Sächsischen Maschinenfabrik gebaut, 1933 folgten weitere 12 Exemplare, die allerdings bei Schwartzkopf in Berlin gefertigt wurden, da die Sächsische Maschinenfabrik in Chemnitz 1930 pleite ging. Zehn dieser Loks wurden 1945 von der Sowjetunion als Reparationsleistung eingefordert. Dementgegen stand, dass mehr denn je starke Loks im Erzgebirge benötigt wurden, da der Uranabbau dort vorangetrieben wurde, was die Schmalspurbahnen als Transportmittel mehr als nötig machte. Aufgrund dieses bestehenden Mangels an kräftigen Lokomotiven auf 750mm-Spur kam es 1952 zur Entwicklung einer Nachfolgebauart, die der Baureihe 99.73-76 tatsächlich recht ähnlich ist. Bei dieser Nachfolgebauart handelt es sich um die Baureihe 99 77-79.
Höchstgeschwindigkeit | 30 Km/h |
Leistung | 441 kW |
Masse | 44,3 t (leer) 56,7 t (Dienst) |
Länge über Puffer | 10,54 m |
erstes Baujahr | 1928 |
Achsfolge | 1'E1' |